Im Harz
22.4. – 24.4.2025 Erste Station im Harz ist die UNESCO- Weltkulturerbestadt Goslar. Hier gibt es über 1500 Fachwerksbauten. Der Stellplatz in der Stadt ist hauptsächlich schräg. Hier helfen auch Unterlegkeile nicht mehr. Wir fahren tiefer in den Harz und übernachten an einem künstlichen – ehemals für den Bergwerksbetrieb – errichteten See. Das Wetter ist nicht besonders und wir machen nur eine kleine Wanderung rund um den See. Eigentlich wollten wir zum Brocken, dem höchsten Berg im Harz, aber sowohl Google als auch Garmin schicken uns im Kreis und auf gesperrte Straßen. Diese Irrfahrt führt uns aber das große Problem des Harz vor Augen. Zwischen 90 und 95% des Fichtenbestandes sind abgestorben – Borkenkäfer und Trockenheit. Diese Monokulturen sind nach der Rodung des vorhandenen Baumbestandes für den Bergwerksbetrieb nachgesetzt worden. An der Odertalsperre machen wir einen Spaziergang. Wir treffen zwei Holzfäller die die Wege von abgestorbenen Bäumen befreien und sicherer machen. Viele Wanderwege im Harz sind zur Zeit gesperrt.
Bei der Grube Samson stellen wir unser Auto ab und machen eine interessante Führung mit. In diesem Bergwerk wurde Silber, Kupfer, Blei und Zink abgebaut. Hier ist der einzig erhaltene Fahrbetrieb der dazu auch noch verwendet wird in Betrieb, Er wird durch Wasserkraft mittels riesiger Wasserräder genau wie früher angetrieben.
Für Donnerstag sind starke Regenfälle vorausgesagt und so suchen wir mit der Barbarossahöhle ein regensicheres Ziel. Die Höhle ist eine von weltweit drei Anhydrithöhlen. Sie wurde auf der Suche nach Erzen gefunden welche hier aber nich vorkommen und der Gips ist zu minderwertig um abgebaut zu werden. Die Höhle wurde bereits 1865 als Schauhöhle freigegeben. Als wir herauskommen regnet es schon. Den ganzen restlichen Tag regnet es in Strömen und wir fahren nach Eisenach.