Neuer Gartenbrunnen
Im alten geschlagenen Brunnen wird das Brunnenrohr undicht und gibt nach ca. 33 Jahren langsam den Geist auf. Der richtige Zeitpunkt es zu erneuern und die Pumpe frostsicher ins Haus zu verlegen. Wir heben ein Loch für die Brunnenstube aus und fangen von dort aus mit der Hand zu bohren an. Die ersten 3 Meter verlegen wir ein 250mm KG-Rohr. Ab dort geht’s dann mit einem 125mm Brunnenrohr weiter. Wir haben uns für ein Glattwand-Brunnenrohr entschieden, was sich aber auf Grund des schwächeren Gewindes dann als Fehler herausstellte. Ein Brunnenrohr mit Muffe wäre stabiler gewesen.
Wir müssen mit dem selbstgebauten Greifer immer wieder große Steine herausfangen an denen der Bohrer scheitert. Ab dem Grundwasserspiegel geht’s mit einer Kiespumpe weiter. Der Erfolg wechselt. Manchmal sind nur ein paar kleine Steine in der Pumpe dann wieder ein paar Handvoll. Langsam rutscht das blaue Rohr immer tiefer in das Grundwasser.
Den Brunnen komplett mit der Hand zu bohren scheitert kurz vor der erforderlichen Tiefe. Das blaue Brunnenrohr reißt beim Gewinde ab. Das unterste Stück mit der Metallverstärkung bleibt unten. Ein Nachbohren ist dadurch nicht mehr möglich. Also kommt Plan B zum Zug und es wird doch wieder ein geschlagener Brunnen. Das geht jetzt leicht, da wir ja bis 7m bereits vorgebohrt haben und auch das blaue Brunnenrohr soweit als möglich wieder hineingebracht haben.
Die nächsten Schritte sind dann das PE-Rohr verlegen, die Anschlüsse für Wasserentnahme und Pumpe herstellen und die Löcher für den 32mm PE Schlauch in das Haus zu bohren.