21.6.2016
Müde! Wir sind in der Früh mit dem Bus in die Stadt und dann den ganzen Tag herumgelaufen. Florenz ist sicher sehenswert. Beim Dom und bei den Uffizien gaben wir auf. Die Schlange für die Eintrittskarten war einfach zu lange.
Aber es gab auch so noch genug zum Besichtigen. Viele kleine Kirchen und Paläste sowie schöne Plätze und auch der Flair von Florenz haben dafür gesorgt, dass wir immer wieder in neue Straßen hineinwanderten. Der Weg zurück zur Busstation wurde damit immer länger.
Ab morgen werden wir Richtung „nach Hause“ zuckeln, wobei wir noch ein paar kleinere Stationen eingeplant haben (Modena…).
20.6.2016
Wir sind in Florenz! Leider unser letztes großes Ziel auf dieser Reise. Morgen ist große Besichtigungstour geplant.
Heute sind wir wieder durch die Toskana gezottelt. Wir haben ein paar „Cantinas“ besucht – Weinbauern mit Selbstvermarktung.
So sind ein paar Flaschen Chianti, Morrelino und Genovese hängengeblieben. Bei „Podere 414 di Simone Castelli“ hatten wir leider kein Glück – geschlossen, niemand da. Wir müssen uns den 414er also übers Internet besorgen :-).
Heute essen wir wieder zu Hause – die letzten Tage haben wir uns von Pizza ernährt (obwohl es viele andere Gerichte gegeben hätte aber ich bin halt Pizzafan). Als Vorspeise gibt es Caprese und danach Spaghetti Bolognese. Nachspeise ist noch ein Geheimnis.
19.6.2016
Nach dem Frühstück fahren wir zum Fosso Bianco, einem „verkalkten“ Wasserfall. Es rinnt nur ganz wenig Wasser herunter und es riecht nach Schwefel.
Weiter geht’s Richtung Süden durch schöne Landschaften. Wir bleiben in einigen Dörfern stehen, trinken Kaffee und schauen uns die alten Ortsteile an.
Da heute Sonntag ist, haben von den Weingütern die Verkostungs- und Verkaufsstellen geschlossen.
Am Abend fahren wir ans Meer. Durch den Wind gibt es schöne Wellen und nach einem Strandspaziergang gehe ich in den großen Wellen baden.
18.6.2016
Wir besuchen den „Parco Sculture del Chianti“, einen Park mit Skulpturen aus unterschiedlichsten Materialien, geschaffen von Künstlern aus aller Welt.
Danach lassen wir uns auf kleinen Straßen durch die Toskana Richtung Süden treiben. Wir bleiben in ein paar Orten stehen und wandern durch die Altstädte und Burgen. Hier gibt es nicht mehr so viele Touristen wie in Pisa oder Siena.
Wir landen schließlich in Sarteano, wo wir am Abend im Park ein „Konzert“ mit Tanzvorführung besuchen. Die Künstler freuen sich, dass wir fotografieren.
17.6.2016
Erstes Ziel für heute ist San Gimignano. Unesco Kulturerbe, berühmt für seine noch erhaltenen „Geschlechtertürme“- ursprünglich ein Zeichen für den Reichtum der Besitzer.
Das erste Stück aus Pisa hinaus hat uns gar nicht gefallen – viel Verkehr, „verbaut“… Erst Richtung San Gimignano wurde es schöner und die Landschaft entsprach unseren Vorstellungen von der Toscana.
Nachdem wir lange genug herumgelaufen sind und auch den höchsten Turm erklommen haben, fuhren wir weiter nach Siena. Dort stellten wir uns wieder auf den Campingplatz und fuhren mit dem Bus in die Stadt.
Siena ist schön, viele kleine Gassen, schöne Bauwerke, viele Geschäfte mit schönen – und guten (Wildschweinschinken…) Dingen.
Jetzt tun uns aber die Füße weh und am Abend gehen wir nur mehr in die Camping-Pizzeria.
16.6.2016
Es sind nur wenige Passagiere auf der Fähre und das Autodeck fast leer (50-100 Autos).
Sie legt auch bereits vor 8:00 ab. Um 14:30 kommen wir in Livorno an und fahren gleich nach Pisa weiter.
Wir sind am Campingplatz, gerade mal 10 Minuten vom Torre Pendente (Schiefer Turm) entfernt.
Hier laufen tausende Touristen herum. Eintrittskarten zum Aufstieg sind bereits ausverkauft also spazieren wir noch ein wenig durch die Stadt.
Schokoeisbecher kostet nur 5 € – Cappuccino dafür 3,50 € 🙂
15.6.2016
Heute steht die Costa Smeralda auf unserem Programm. Besichtigung der „Smaragdküste“ als Abschied.
Wir fahren der Küstenstraße entlang. Immer wieder stehen schöne Villen oder Bungalow-Anlagen auf den Hängen zum Meer.
In Porto Cervo schauen wir uns genauer um. Villen zw. 5-15 Mio.Euro mit eigenem Hubschrauberlandeplatz, Tennisplatz, Pool….
Die Kirche Santa Maria di Stella Maris liegt am Hang über dem Hafen und ist trotz der schlichten Bauweise und Ausstattung beeindruckend.
Den Nachmittag verbringen wir in einer Bucht, am Abend stellen wir uns im Hafen auf einen Parkplatz. Morgen in der Früh geht die Fähre.
14.6.2016
Vorletzter Tag auf Sardinien – letzte Geländetour. Haben uns als letzte Tour eine „leichtere“ ausgesucht. Streckenmäßig waren auch keine schweren Stellen dabei, Aussicht war großartig. Wir sind auf den Monte Pino bis zum Brandwachhaus am Gipfel hinauf gefahren. Es ist bereits besetzt und man hat von dort eine weite rundum Sicht.
Die Beschreibung der Strecke war allerdings nicht so gut, sodass wir ein paarmal umdrehen mussten.
Am Nachmittag fuhren wir noch einmal auf einen Campingplatz an der Costa Smeralda. Da waren allerdings nur die Preise gut (58 € billigster Stellplatz in Hauptsaison + 5 € für Internet/Tag). Nachdem wir ewig lange auf das Clubmobil mit dem sie uns den Stellplatz zeigen wollten (alleine darf man nicht schauen) gewartet haben, sind wir ein Stück weitergefahren und stehen jetzt am Capo d’Orso.
13.6.2016
Nach dem Frühstück fahren wir die Route zu Ende. Wir bewegen uns dabei zum Teil auf Pisten, auf denen auch die Sardinien-Rallye abgewickelt wird.
Am Ende der Tour können wir noch ein paar Arbeiter bei der Ernte der Korkrinde zusehen. Einer arbeitete, zwei lagen am Boden und rasteten sich aus und die Frau trug die Korkstücke auf einen Haufen zusammen….
Die nächste Route – als Verbindungsetappe geplant und in die umgekehrte Richtung befahren war streckenweise ganz schön heftig. Geländegang, Allrad und Differentialserre machten es aber möglich.
Auch die letzte Route streckenweise durch Nationalparks und wieder auf Teilen der Piste der Sardinen Rallye war mit einigen Passagen mit höherem Schwierigkeitsgrad bestückt – nichts für Anfänger.
Dafür wurden wir mit traumhafter Landschaft und tollen Ausblicken belohnt. Am Abend kauften wir noch etwas Brot und fuhren nochmals in das erste Stück der letzten Route, wo wir einen schönen Übernachtungsplatz gesehen haben.
Wir sitzen nun bei der untergehenden Sonne vor dem Landy auf einer Lichtung. Richtung Süden und Osten Berge und Felsformationen, Richtung Westen und Norden Büsche und Wald. Man hört nur den Wind.
12.6.2016
Wir müssen ein Stückchen weiter nach Norden und benutzen natürlich nicht nur die Hauptstraße.
Trotz Offroad Strecke haben wir heute volles Kulturprogramm. Wir besuchen die „Su Gologne Sorgente Carsica“, eine der wichtigsten Quellen Sardiniens. 500 l Wasser in der Sekunde strömen aus großer Tiefe herauf. Es hat sich ein großes blaues Loch gebildet. Taucher sind bis 135 m Tiefe vorgedrungen, das ist noch nicht das Ende.
Wir besichtigten noch einige Nuraghen und eine Karsthöhle, in der wir alleine herum kletterten. Nun stehen wir zwischen Korkeichen, wo wir heute übernachten werden.
11.6.2016
Gestern Abend sind wir noch ein wenig rund um unseren Lagerplatz herumgewandert und ein wenig die Felsen hinauf gestiegen.
Heute nach dem Frühstück fuhren wir dann los – zuerst Richtung Dorgali um unsere Vorräte aufzufüllen. Von dort gings weiter nach Orgosolo, der einstigen Banditenhochburg.
Am Weg dorthin haben wir wieder ein großes Nuraghendorf besichtigt. Jetzt stehen wir wieder am Meer. Das Wasser wird jeden Tag wärmer.
10.6.2016
Es zieht uns zurück in die Berge. Wir nehmen den Flumendosa Höhenweg unter die Räder. Der Weg führt über Almen und ist mitunter steinig.
Mit unserer Bialetti kochen wir am Nachmittag guten Espresso, dann fahren wir zum Einstieg der nächsten Runde, dem Furtenweg. Da es schon später ist, suchen wir uns einen Lagerplatz.
9.6.2016
Nach dem Frühstück fahren wir die Offroad-Runde zu Ende. Wir kommen noch durch eine Geisterstadt bis wir auf die Straße nach Seui abbiegen.
Wir fahren ins Landesinnere und überqueren mehrere Pässe mit über 1200 m. Am Nachmittag ziehts uns dann wieder Richtung Ostküste, wo wir ein wenig schnorcheln.
Info zum Bild: Nicht nur auf den Weg sondern auch nach oben sollte man schauen. Da passte der Landy nicht durch.
8.6.2016
An der Küste entlang gehts Richtung Norden. Schöne einsame Badebuchten wechseln sich mit „Urlauberparadisen“ ab.
Nach einiger Zeit verziehen wir uns wieder ins Inland und fahren zwei Geländetouren. Auf der Zweiten finden wir einen schönen Lagerplatz zum Übernachten.
Wir stehen neben einem kleinen See in den Bergen und genießen die Einsamkeit. Nur das Läuten der Kuhglocken und das Quaken der Frösche „stören“ die Ruhe.
7.6.2016
Heute besuchen wir am Vormittag eine Tropfsteinhöhle. Hier gibt es neben den „normalen“ Stalagtiten und Stalagmiten auch Tropfsteine, die in alle Richtungen wachsen und wirre Geflechte bilden.
Danach fahren wir Richtung Cagliari, der Hauptstadt der Insel. Die Piste führt uns durch ein Tal mit blühenden Orleandern entlang des Baches. Die Bäume an den Hängen schauen allerdings meistens tot aus und sind voller Raupen.
Nun stehen wir in der Nähe von Capo Carbonara. Es gibt hier einen flachen Sandstrand, aber das Wasser kommt uns hier kälter vor.
6.6.2016
Von der Isola di Sant’Antioco gehts wieder zurück auf’s „Festland“. Wir fahren über die Brücke und einen Damm zurück auf die Hauptinsel. Den Damm entlang gibt es mehrere Flachwasserbereiche mit Flamingokolonien. Allerdings sind sie für Fotos zu weit entfernt.
In Iglesias füllen wir unsere Vorräte wieder auf. Wir haben heute zwei Geländetouren am Plan. Die erste ist eigentlich die zweite Hälfte der gestrigen Minentour. Es dauert einige Zeit bis wir den Einstieg gefunden haben.
Unsere zweite Tour, die „Hochebene“ führt uns wieder über schöne Bergstraßen und durch „Geisterstädte“ – verlassene Bergarbeitersiedlungen. Nachdem wir schneller unterwegs waren als geplant – wir wollten im Landesinneren irgendwo auf der zweiten Tour übernachten – fahren wir wieder zurück ans Meer. Heute ist es zum ersten Mal warm genug zum Schnorcheln. Wir sehen aber nur ein paar Fischschwärme und viel Seegras.
5.6.2016
Von unserem Standplatz am Meer gehts gleich zum Einstieg in die nächste Offroad-Route. Wir fahren die Kammstraße mit herrlichen Ausblicken. Straße ist zwar zu hoch gegriffen, aber für den Landy kein Höhepunkt.
Die Minenrunde ist für ein Offroadfahrzeug auch nicht besonders schwierig, entschädigt aber mit vielen Überresten alter Minen,Schmelzöfen….
Nachdem unsere dritte Tour heute wegen Wegsperre im ersten Drittel beendet werden musste fahren wir auf die Isola di Sant’Antioco. Wir gehen baden und genießen einen Aperol mit Prosecco.
4.6.2016
Wir stehen in Portixeddu auf einem Standplatz am Meer. Wir sind nicht weit nach Süden gekommen dafür sind wir drei Geländeetappen gefahren.
Die Furtenstrecke, unsere erste Route, haben wir nicht gleich gefunden. Eine schöne Strecke aber sehr schmal. Der Landy hat deutliche Kampfspuren davongetragen.
Die zweite Route – „Wildnis pur“ war wirklich schön, und der Geländegang angebracht.
Route Nummer drei führte zu einer Sanddüne. Ich bin ein wenig hineingefahren, habs aber nicht bis zum Steckenbleiben getrieben.
3.6.2016
Über Bosa und Cuglieri geht es weiter Richtung Süden, wir fahren noch auf die Halbinsel Sinis hinaus. Wir haben uns davon mehr versprochen und auch die Flamingos sehen wir nur von weitem.
Dafür kommen wir heute zu unserer ersten „Geländetour“. Für normale PKW vielleicht etwas heavy, allerdings mehr eine schlechte Schotterstraße.
Am Strand Piscines machen wir einen langen Spaziergang barfuß im Meer.
PS: Wir haben nicht jeden Tag Internet 🙂
2.6.2016
Heute machen wir einen Abstecher ins Landesinnere. Immer wieder fahren wir an Nuraghen vorbei und besichtigen auch ein paar. Bei einer dieser alten Festungen war auch die Siedlung daneben noch gut erhalten und auf einem höher gelegenen Platz gab es Gigantengräber und auch 6 Tamulis.
Wir fahren wieder zurück auf unseren „alten“ Campingplatz, unser schöner Stellplatz vom Vortag direkt am Meer ist allerdings schon besetzt.
1.6.2016
Nach dem Frühstück ging es heute zum Capo Caccia. Man kann mit einem Schiff zur Grotte fahren. Wir wählen aber die sportliche Version und steigen über 654 Stufen zur Grotta di Nettuno hinab. Die schöne Tropfsteinhöhle ist direkt auf Meereshöhe und teilweise mit Meerwasser gefüllt.
Nach einem Besuch der Altstadt von Alghero füllen wir unsere Vorräte auf und fahren der Küstenstraße entlang zum Torre Argentina. Hier gibt es Stellplätze direkt am Meer. Die Dusche kostet einen Euro, man weiß aber nicht, in welcher der 4 Kabinen das Wasser eingeschaltet wird…
31.5.2016
Heute besuchen wir die Stadt Sassari im Landesinneren. Dann gehts über Porto Torres nach Stintino, einem hübschen Fischerörtchen.
Am Capo del Falcone endet dann die Straße. Das Meer hier hat eine schöne türkisblaue Farbe. Auf einer Mini-Insel tront der Torre Pelosa.
Auf unserem Weg nach Süden machen wir einen Abstecher zum Lago Baratz, dem angeblich einzigen natürlichem Süßwasser See auf Sardinien. Auf unserer Wanderung beobachten wir viele Libellen und finden Spuren von Wildschweinen.
Bei Torre del Porticciolo bleiben wir. Die Bucht hätte einen schönen Strand. Leider gibt es unzählige Quallen, die uns am Baden hindern.
30.5.2016
Von Valledoria geht es zum Elefantenfelsen und dann weiter nach Castelsardo. Hier wandern wir zur Burg hinauf und schauen uns die Altstadt an.
Dann geht es ins Landesinnere. Auf unserer Etappe sind mehrere Sehenswürdigkeiten – Gräberfelsen aus der Urzeit der Besiedlung Sardiniens, Kirchen, ein Nuraghisches Brunnenheiligtum und ein versteinerter Wald.
Am Abend machen wir noch einen langen Spaziergang den Strand entlang. Das Wasser ist schon angenehm warm, zum Baden aber zuviel Wind.
29.5.2016
Zwei Stunden sind wir in den Felsformationen von Capo Testa herumgeklettert. Der Granit hier ist durch die Witterungseinflüsse bizarr geformt.
Wir besuchten ein Bauwerk der Nuraghen (1.600 v Chr). Über Aggius, eine ehemalige (?) Banditenhochburg geht es zurück ans Meer.
28.5.2016
Heute waren wir auf La Maddalena. Die Insel wurde wegen ihrer Schönheit zum Nationalpark erklärt.
In einer der vielen schönen Buchten spazierten wir am Strand. Auf Grund des Windes und der kalten Wassertemperatur kamen wir aber nur bis zu den Knöcheln ins Wasser.
Auf der Nachbarinsel Isola Caprera besuchten wir die Casa Garibaldi. Garibaldi wird als italienischer Volksheld verehrt.
27.5.2016
Um 9:00 Uhr legt die Fähre ab. Wir sind rechtzeitig an Bord und frühstücken an der Bar.
Bis zur Ankunft in Sardinien schlagen wir die Zeit mit lesen und Kaffee trinken tod.
Wir fahren noch bis Palau auf einen Campingplatz. Hier essen wir unsere erste sardische Pizza.
26.5.2016
Sind am Nachmittag in Livorno angekommen. Spazieren im Hafen herum und schauen dem Treiben zu. Viele Motorradfahrer wollen nach Sardinien und Korsika.
Wir übernachten auf dem Parkplatz im Hafen.
25.5.2016
Heute geht es endlich wieder los. Anreise zur Fähre nach Livorno ist über die Tauernautobahn geplant. Wir hoffen, so dem Stau an der Grenze zu Deutschland ausweichen zu können.
Wie geplant sind wir heute (ohne Stau) bis zum Lago di Cavazzo gefahren.
Es gibt hier einen kleinen aber feinen Campingplatz mit sehr netten Besitzern. Das typisch italienische Abendessen auf der Terrasse haben wir sehr genossen.
Unser aktueller Reise-Blog
geplant: 3 Wochen Sardinien und 1 Woche Toscana.
Wir werden uns bemühen, diesen Blog möglichst aktuell zu halten.
PS: am rechten Bild sind die Geländetouren von MDMOT eingezeichnet
