
Absauganlage für Werkstatt
Inspiriert von diversen Lösungen auf Youtube nahm der Plan für eine kleine Staubsaugeranlage für meinen Bastelkeller Gestalt an. Mit MDF Platten, einem alten Staubsaugermotor, und einem Zyklon-abscheider um 14€ aus dem Internet ging‘s los.
Zuerst wurde natürlich ein Plan gezeichnet (ich plane immer gerne genau) Eine Kunststoffwanne aus dem Bauhaus zum Auffangen der Späne gab die Größe des Unterteils vor, die Abmessungen der Feinstaubfilter und der Staubsaugermotor bestimmten die Größe des Oberteils. Dann erfolgte der Zuschnitt der MDF-Platten. Die Außenkanten wurden noch gefräst und dann alles zusammengeleimt. Ober-und Unterteil sind zusammengeschraubt, sodass ich das Ganze zerlegen kann und leicht zum Staubsaugermotor komme.
Die Anlage steht im Technikraum neben der Werkstätte. Über ein 100mm HT-Rohr entlang der Mauer können die verschiedenen Maschinen angeschlossen werden. Die Abgänge sind mit selbstgebauten Schiebern versehen. Eine Steuerung schaltet die Anlage automatisch ein wenn z.B. die Kreissäge eingeschaltet wird. Über einen Schalter kann auch ein Dauerbetrieb hergestellt werden (zum Boden oder Werktisch absaugen…) Als flexiblen Anschluss habe ich einen Flexschlauch mit nur 40mm Durchmesser. Diesen kann man leicht auf die entsprechenden HT-Rohre aufschieben.
Die Anlage funktioniert super, die Saugleistung ist in Ordnung nur der Auffangbehälter ist mir schon zu klein geworden (speziell beim Dickenhobeln).Regelmäßiges ausleeren hilft….
Gehäuse
Motorgehäuse Auffanggehäuse sowie Filtereinsatz. Mit eingesteckten Schweißdrähten wird der Filter gesichert
Feinstaubfilter
In den oberen Teil sollte eigentlich kein Schmutz mehr kommen :-). Wenn man die Schmutzlade unten nicht ausleert füllt er sich aber auch.
Staublade
Erster Versuch – sowohl feiner Holzstaub als auch größere Teile fallen in die Staublade- funktioniert wie geplant
Absaugverrohrung
Verrohrung mit DN 100 und DN 75 HT-Rohren bis zu den Maschinen. Hier ein Absperrschieber bei der Radialkreissäge.